Der tägliche Wahnsinn – Böhmermann fordert: Nur Parteien wählen, die für AfD-Verbot sind
27.01.2025 16:06 Uhr
16:06 Uhr
Böhmermann fordert: Nur Parteien wählen, die für AfD-Verbot sind
Dass der Wahlkampf begonnen hat, merkt man spätestens dann, wenn Prominente, ohne gefragt zu werden, ihre Wahlempfehlungen abgeben. Ein besonderes Beispiel hierfür liefert wieder einmal der ZDF-Moderator Jan Böhmermann, der sich selbst als "Satiriker" sieht: Am Sonntag lud Böhmermann ein Video zum Thema "Wen man am 23. Februar 2025 wählen könnte" auf Instagram hoch. Für noch Unentschlossene empfiehlt Böhmermann unter dem Video:
"Checkt mal aus, wie sich Politikerinnen, Politiker, politische Kommentator:Innen in der kommenden Woche äußern und verhalten, wenn es um den AfD-Verbotsantrag geht! Warum nicht davon seine Wahlentscheidung abhängig machen?"
Im Video selbst liegt Böhmermann mit einem Kapuzenpullover im Bett und sinniert über die Wahlen. Er behauptet, es gebe ja eine Partei (womit er sich offensichtlich auf die AfD bezieht, obwohl er diese im Video nicht beim Namen nennt), deren erklärtes Ziel es sei, "die Gleichheit der Menschen aufzulösen". Gleichheit sei jedoch ein laut Grundgesetz "anzustrebendes Ideal".
Eine Partei aber wolle unterscheiden "zwischen Menschen erster Klasse, deutscher Klasse und Menschen anderer, nichtdeutscher Klasse. Was auch immer das heißen soll." Derzeit erkläre jene Partei, dass die Unterscheidung nach der Herkunft stattfinden soll, aber natürlich könne es auch alles andere sein, wonach unterschieden werde: "nach der Herkunft der Eltern, nach der politischen Liebsamkeit, nach der Kopfform..."
Im Folgenden moniert der ZDF-Moderator in einem wirren Monolog, dass dann "Willkür herrschen" würde, jene Partei das "Recht des Stärkeren" durchsetzen wolle, dabei selbst "bis zum Hals im Arsch von irgendwelchen autoritären Freaks" stecke und sich zum Erfüllungsgehilfen des reichsten Mannes der Welt mache.
Jene Partei politisch zu bekämpfen, habe offenbar nicht funktioniert. Daher müsse man "diese zerstörerische Partei" verbieten und solle am 23. Februar eine der Parteien wählen, die sich in der kommenden Woche für einen AfD-Verbotsantrag einsetze, so die Aufforderung Böhmermanns. Er stellt zudem fest: Wer nicht stabil sei oder laviere, der werde einfach nicht gewählt. Stattdessen werde gewählt, wer sich in der kommenden Woche dafür einsetze, "die rechtsextreme Scheißpartei zu verbieten".
11:45 Uhr
Weißte Bescheid: SPD – "Keine Zusammenarbeit mit Nazis seit 1863"
Rein mutmaßend liegt das Durchschnittsalter der verantwortlichen Social-Media-Mitarbeiter der etablierten Parteien zwischen 20 und 30. Die wichtigste Vorgabe lautet für die tägliche Arbeit, regelmäßig etwas veröffentlichen "gegen rechts", gegen "Nazis", also die "Demokratiefeinde" mal richtig anzählen.
Wie bestellt, so geliefert, könnte nun das jüngste Posting des SPD-Parteivorstands auf der "rechten" Plattform X lauten. So heißt es dort wörtlich:
"Nur falls jemand fragt: Keine Zusammenarbeit mit Nazis. Seit 1863."
Aha? Nun denn, oder wie ein X-Kommentar feststellte: "Die SPD ist am Ende."
Ihr habt in der Weimarer Republik mit der Hitler-Partei abgestimmt. Heuchelt hier nicht so geschichtsvergessen rum.
— Ben Brechtken (@ben_brechtken) January 25, 2025Die Berliner Zeitung kommentierte: "Nun ja, so etwas kommt bei PR-Antifaschismus eben heraus, geschenkt."
26.01.2025 13:34 Uhr
13:34 Uhr
Habeck hysterisch: "Was passiert hier eigentlich gerade in Deutschland?"
Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grünen und Bundeswirtschaftsminister, hat am Sonntag am Rande des Wahlparteitags der Grünen in Berlin Berlin Fragen des Springersenders Welt beantwortet und Einblicke in sein Demokratieverständnis gewährt. Dabei echauffierte er sich über die Möglichkeit, dass am Mittwoch Anträge der Union zum Thema Migration mit den Stimmen von AfD und BSW im Bundestag angenommen werden könnte.
Der aufgedreht wirkende Kinderbuchautor erklärte:
"Die einfache Mehrheit können sie erreichen, und dann hat die Union mit AfD und BSW gegen die anderen demokratischen Parteien gestimmt. Das soll die Union sein? Das ist das Wahlangebot? Ernsthaft jetzt? Was passiert hier gerade eigentlich in Deutschland?"
Daraufhin fragte die Welt-Reporterin:
"Aber Herr Habeck, soll man Anträge zurückhalten, nur, weil möglicherweise die falschen dafür stimmen könnten?"
Herr Habeck, soll man Anträge zurückhalten, nur weil möglicherweise die Falschen dafür stimmen können?Habeck: Ja, so ist es.pic.twitter.com/vLK8Oa2tCq
— Hirnschluckauf (@Hirnschluckauf) January 26, 2025Die Antwort des Kandidaten:
"Ja, so ist es."
Und weiter:
"Wir haben uns verabredet, Herr Merz hat das vorgeschlagen und das war weise gesprochen, in einer Phase, wo es keine stabile Mehrheit für die Regierung gibt, halten wir uns keine Show-Anträge vor."
Ein X-Nutzer kommentierte:
"Den Grünen ist es komplett egal, wenn Kinder bei islamistischen Anschlägen von Autos zerquetscht oder im Kinderwagen gemessert werden. Moralisch ist diese Partei ein Müllhaufen!"
Ein anderer spottete:
"Kann mir einer sagen, was der nimmt? Vielleicht hilft mir das im Alltag auch?"
10:17 Uhr
Endlich! Taz will "Sportunterricht für den Ernstfall"
Die ehemals als alternativ geltende Tageszeitung, kurz taz, hat ihre Liebe zum Schulsport entdeckt, weil dieser die Jugend "kriegstüchtig" mache. Das Blatt lässt den Sportwissenschaftler und Sporthistoriker Michael Krüger zu Wort kommen, der in der Fachzeitschrift Sportunterricht einen Kommentar mit der Überschrift "Kriegstüchtig" veröffentlicht hatte.
Nein. Kein Fake. Kein Irrtum.Bitterer Ernst. Wir werden erneut auf die Probe gestellt. Haben die Deutschen dazu gelernt? https://t.co/hxnYN63zGchttps://t.co/k2nsValCRkpic.twitter.com/GIlzNLcIDr
— henning rosenbusch (@rosenbusch_) January 26, 2025Im taz-Artikel, der mit einem schönen Foto aus dem Jahr 1932 illustriert ist, heißt es:
Der emeritierte Professor aus Münster führte aus, für die Verteidigung der freiheitlichen Gesellschaft hier ginge es nicht nur um militärisches Material. Es brauche Bürgerinnen und Bürger, die dazu in der Lage seien. Sportunterricht sei "in diesem Sinn auch Teil der Erziehung zur "Kriegstüchtigkeit" in einem freiheitlichen Gemeinwesen."
Der Journalist Henning Rosenbusch kommentierte auf X:
"Nein. Kein Fake. Kein Irrtum. Bitterer Ernst. Wir werden erneut auf die Probe gestellt. Haben die Deutschen dazu gelernt?"
25.01.2025 16:05 Uhr
16:05 Uhr
Grüne Argumente: "Bisschen mehr 'cunt' im Bundestag"
Jede Partei besitzt ihre versteckten "Talente" und politischen Perlen in den Tiefen der Basisgruppen. So auch die Grünen, die zum Beispiel in Berlin Hacer Aydemir in ihren Reihen wissen. "Haco", so die laut Berliner Zeitung von ihr selbst gewählte Kurzform, orientiert sich anscheinend an Emilia Fester.
Nichts gelernt, selbstverliebt, super engagiert für die richtige Sache und sowieso immer "geil drauf". Frau Aydemir ist gerade aus anderen Gründen Objekt der Begierde, nämlich bei der Hauptstadtpresse, da sie in dem "Gelbhaar-Skandal" aktiv verwickelt ist.
Zu den Bewerbungen für die Landesdelegiertenkonferenz, im Dezember des Vorjahres, produzierte die ambitionierte Wunschpolitikerin der Zukunft ein Video, dass trotz der Instagram-Einstellung auf Privat den Weg in die sozialen Medien fand. Frau Aydemir stellt sich wie folgt vor, also ihren Followern (m,w,d). Die Frau ist 29 Jahre alt:
"[Singend] Young girl is trying for Bundestag [...] It's monday [...] Ich kucke auf mein Handy und sehe die Bewerbungen für die Bundestagsliste der Grünen in Berlin und denk' mir so ... hmmm ... it's missing something, people of color."
Habe ich das richtig verstanden? Eine Frau, die sich selber F*tze nennt, will in den Bundestag? Also meine Stimme hat sie 🤗 pic.twitter.com/nMvu3UaMdl
— SueEllenTrinktWieder (@Suellentrinkt) January 24, 2025Weiter geht es mit dem Alltagswahnsinn aus der bunten Stadt Berlin und den Videoinhalten der "Haco":
"Das kann gar nicht sein, will sich sonst keiner bewerben, hier von uns Kanaks? I was a little pissed. Weil da sind Menschen, die wollen Politik machen, reden die ganze Zeit von Diversität, reden die ganze Zeit von Vielfalt und wie siehts innerhalb unserer Liste aus?"
Fehlt da etwa die Frau Aydemir auf der Liste. Ihr "Anspruch" lautet nämlich, sie möchte, dass die Menschen im Parlament so "abgebildet" werden wie die Gesellschaft. Bunt, divers und ein bisschen crazy. Daher:
"I did it, okay! Damit ein bisschen mehr Kanaks im Bundestag sind und ein bisschen mehr 'cunt' (eine F**ze), if you know what I mean …"
Je nach Blickwinkel bedauernd oder tief durchatmend, wird Frau Aydemir ihr mögliches Vorbild Markus "Tessa" Ganserer am Mikrofon im Bundestag nicht ablösen. Die Berliner Zeitung informiert:
"Als Hacer Aydemir am 14. Dezember 2024 im Mercure Hotel in Moabit ans Rednerpult tritt, sind viele der anwesenden Grünen überrascht. Die meisten kennen die 29-jährige Haco, wie sie sich selbst nennt, nicht. Und jetzt will sie plötzlich bei der Landesdelegiertenkonferenz um den wichtigen vierten Listenplatz für die Bundestagswahl kandidieren. Ausgerechnet gegen Hanna Steinmüller, die Direktkandidatin aus Berlin-Mitte, Aydemirs eigenem Kreisverband."
Das Ende der ambitionierten Geschichte lautet:
"Aydemir hatte den vierten Platz nicht gewonnen, war schließlich auf dem aussichtslosen 13. Platz gelandet."
Die Stimmung sei trotzdem "unter den linken Grünen gut gewesen".
10:33 Uhr
Habeck kann ZDF-Clown nicht Paroli bieten
Was ist denn hier los? Medienliebling und Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck ist von einem ZDF heute show-Moderator vorgeführt worden. Darf der das?
Der ZDF-Clown Fabian Köster, ansonsten eine zuverlässige und dienstbare Hofschranze der Regierung, interviewte den anscheinend nichts ahnenden Habeck, um ihn sogleich zum Thema Wirtschaft samt Bildcollagen vorzuführen:
"Mein Gefühl ist, ihr Allheilmittel war immer: 'shut up and take my Subventionen'."
Habeck erklärt leicht irritiert:
"Nein, das ist, wir haben ganz viel gemacht, um die Preise runterzubringen. Menschen in Arbeit zu bringen."
Der lustige Köster wollte ihn aber weiter piesacken, "Sie hauen die Subventionen raus", woran sich noch lustigere Bildcollagen anschlossen. Habeck reagiert mit der Erklärung:
"Ja, ja, das sagt, das sagen die mitbewerbenden Parteien. Subventionen sind ja gezielte staatliche Zuschüsse. Die Union sagt: 'Steuersenkungen für alle', vielleicht für dann auch Unternehmen investieren …"
Köster erlaubt sich, Habeck zu unterbrechen und aufzuzählen:
"Bei Northvolt hat es nicht geklappt, die Batteriezellfabrik in Kaiserslautern kommt nicht, Intel, Wolfspeed …"
Habeck, leicht genervt, kontert mit vermeintlichen Erfolgen:
"Ja und TSMC kommt und wir haben andere Batteriefabriken und, ähm, die Stahlwerke investieren in Wasserstoff, aber bei Subventionen, bei zielgerichteten Unterstützungen, nicht Unterstützung für alle, also Steuersenkung oder Investitionsprämien, geht es immer darum, wofür gibst du sie aus und was passiert, wenn du sie nicht ausgibst."
Habeck ist genervt: Selbst die grüne #heuteshow zerlegt seine Subventions-Desaster - Stichwort: Northvolt-Pleite - und packt ihn auf die Andi-Scheuer-Skala 🥲 pic.twitter.com/uaZ8BUu8eq
— Anna Nina (@annaninii) January 24, 2025Dann verhaspelt sich Habeck in weiteren Belehrungen:
"Und die drei Bereiche, die jetzt vor allem in der Debatte stehen, sind Halbleiter, grüner Stahl und Batterien. Halbleiter sind überall drin. Hier in dem iPad, in den Kameras, die uns hier umgeben, aber auch in der Lüftung, in der Kaffeemaschine, wo wir unseren Kaffee geholt haben, in den Staubsaugern, in den Kühlschränken …"
Köster grätscht erneut in die "Sendung mit der Maus"-artige Aufzählung:
"Bei ihnen ist immer das Gefühl, Subventionen sind überall drinnen …"
Habeck verliert seinen Faden, Köster grinst über seinen Erfolg, um den verwöhnten Mediendarling schachmatt zu setzen. Schließlich habe ja "selbst der Bundesrechnungshof" die "Habeck-Subventionspolitik" kritisiert (RT DE berichtete). Habeck mosert genervt:
"Der Bundesrechnungshof hat zur Aufgabe, alle immer zu kritisieren."
Ein X-User kommentierte nüchtern:
"Ein KATASTROPHALER Auftritt von Habeck bei einem ZDF-Komiker. Habeck schafft es nicht, einen einzigen klaren Gedanken zu seiner Wirtschaftsstrategie für Deutschland zu formulieren. Der Untergang."
24.01.2025 12:05 Uhr
12:05 Uhr
Lauterbach: "Bis zu 30 Prozent der Geflüchteten psychisch erkrankt"
Nach den jüngsten Mordattacken in Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg diskutieren Politik, Medien und Gesellschaft erneut über die anhaltende Migration und die damit verbundenen Gefahren für die Bevölkerung.
Die Stern-TV-Redaktion lud am gestrigen Abend Bundesgesundheitsminister Lauterbach ins Studio, um ihn zu den neuesten Erkenntnissen und Reaktionen seitens der Politik zu befragen.
Bezogen auf wiederkehrende Medienberichte, dass die Amoktäter bei den zuständigen Behörden regelmäßig als "psychisch vorerkrankt" und zum Teil seit Jahren wegen dieser Diagnosen als für die Gesellschaft gefährlich dokumentiert sind, wollte der Moderator vom Minister erfahren:
"Haben sie einen Überblick, wie viele Geflüchtete mit psychischen Erkrankungen und vielleicht auch mit Traumata bei uns sind, allein schon aus diesem Grunde womöglich gefährlich sein könnten?"
Lauterbach erklärte den Zuschauern:
"Es sind längst nicht alle gefährlich, aber tatsächlich, also wissen wir, dass bei Geflüchteten psychische Erkrankungen sehr viel häufiger sind. Die Dunkelziffer weiß man nicht genau, aber man (sic) rechnet damit, dass könnten bis zu 30 Prozent sein. Das heißt, eine sehr, sehr große Gruppe."
Lauterbach führt zu den anhaltenden Realitäten im Land seit der ersten Flüchtlingswelle 2015 weiter aus:
"Und da sind auch viele Gewaltbereite dabei. Wir haben da, aus meiner Sicht, noch nicht wirklich die richtige Lösung, das muss man jetzt (sic) unbedingt auch angehen. Das kann kein Tabuthema sein."
Dem Minister zufolge "kann es einfach nicht stattfinden", dass die psychisch erkrankten Flüchtlinge "entweder nicht behandelt werden oder, wenn sie gefährlich sind, dann müssen sie auch entsprechend in Sicherheitsverwahrung, das ist gar keine Frage."
Eine Studie aus dem Jahr 2023 belegt:
"Objektive Abrechnungsdaten zeigen dabei für Deutschland, dass psychisch kranke Menschen ab dem Erstgespräch im Durchschnitt knapp 20 Wochen (142 Tage) auf den Beginn einer Psychotherapie warten, wenn in der psychotherapeutischen Sprechstunde festgestellt worden ist, dass sie psychisch krank sind und eine psychotherapeutische Behandlung benötigen."
Eine diesbezügliche Tagesschau-Meldung erklärt:
"In städtischen Regionen soll demnach für rund 3.000 Menschen ein Psychotherapeut bereitstehen, der von den Kassen finanziert wird. Für den ländlichen Raum wurde allerdings festgelegt, dass ein Psychotherapeut für rund 6.000 Menschen ausreicht."
23.01.2025 15:10 Uhr
15:10 Uhr
Esken beruhigt "SPDQueer": "Selbstbestimmung schützen – Kinder und Jugendliche kennen ihre Identität"
SPD-interne "Queer-Mitglieder" (m, w, d) wollten für den Wahlkampf – mutmaßlich – bestätigt bekommen, wie es nun ausschaut im Willy-Brandt-Haus in Berlin, also "wie steht die SPD zu queerer Vielfalt?", so der Titel eines Zoom-Meetings mit der Vorsitzenden Saskia Esken.
Das queere Geplänkel dauerte rund 80 Minuten. Esken bestätigte und beruhigte nun wörtlich in ihrer Hauptaussage zum Thema:
"Beim Selbstbestimmungsgesetz [in voller Gänze: SBGG – Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag] haben wir zwar keinen Streit gehabt, aber viel Sorgfalt angewandt und auch viele Anhörungen durchgeführt, mit vielen Fachverbänden gesprochen, mit euch natürlich oder auch eben mit dem Kinderschutzbund.
Die Formulierungen [im Gesetz] sind ja ganz klar, auch mit denen abgestimmt. Und es geht genau auch darum, eben die Rechte der Kinder und Jugendlichen (sic!) an der Stelle auch zu schützen und ihre Selbstbestimmung zu schützen."
Esken, selbst Mutter von drei Kindern, fährt fort:
"Kinder und Jugendliche kennen ihre Identität sehr genau."
„Es geht darum, … ihre Selbstbestimmung zu schützen. Kinder und Jugendliche kennen ihre Identität sehr genau“.SPD-Chefin Esken verteidigt die Regelungen des #SBGG für Minderjährige gegen Kritik, wie sie etwa aus den Reihen der Union kommt.Trump-Fan, wer anderer Meinung ist 🙄 pic.twitter.com/123giULnyV
— R. Eder-Kirsch 🐡 (@EderKirsch) January 22, 2025Aufgabe sei es [von wem?], "diese Entwicklung, die Reife von Kindern, ihre Reflektionsfähigkeit entsprechend [zu] unterstützen, auch im Zusammenspiel mit Gleichaltrigen, mit 'Peer'-Angeboten eben die Möglichkeit haben, sich gut auszutauschen".
Eskens Ausführung, eine von mehreren im Zoom-Verlauf, endete mit der Aufforderung:
"Vor allem: Erwachsene, Kinder und Jugendliche ernst nehmen, darauf kommt es an, das haben wir im SBGG, in Bezug auf Kinder und Jugendliche, auch verankert."
Kritik, was "da von der CDU angezettelt wird", seien "von außen angedachte, hereingetragene Debatten".
"Wir" [die SPDQueer und Frau Esken (?)] müssten nun "dagegenhalten". Es müsse daher verhindert werden, nicht "wie in den USA über die MAGA-Kampagnen", dass solche "Kulturkampfdebatten in Deutschland geführt werden."
09:40 Uhr
Nach Aschaffenburg: BR24 "bedauert" Formulierung "interessant" und "spannend"
Der Messermord an einem zweijährigen Kleinkind und einem 41-jährigen Mann im bayerischen Aschaffenburg schockiert das Land. Das Motiv des "Angreifers", so BR24, des afghanischen Täters, sei "noch unklar". Im Fokus stehe laut dem bayerischen Innenminister "die psychische Erkrankung des Mannes" (RT DE berichtete).
Der Bayerische Rundfunk berichtete am Abend vom Tatort über die Stimmung in der Kleinstadt. Die Reporterin erklärte den Zuschauern wörtlich, live übertragen:
"Es ist sogar ein zweijähriges Kind gestorben. Es ist ne' interessante, spannende und ich würd' sagen, also es ist für Aschaffenburg eher ungewöhnlich."
Damit konnte sie nur den brutalen Zweifachmord meinen, denn im Vorjahr hatte bereits ein "26-Jähriger [ebenfalls Afghane] in der Aschaffenburger Innenstadt auf zwei Personen eingestochen". Im Jahr 2021 hatte zuvor "ein 23-Jähriger einen ein Jahr älteren Mann in Aschaffenburg auf offener Straße mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.
Nach Hinweis des X-Profils ÖRR-Blog zur Darstellung und Wortwahl der Moderatorin reagierte der Sender laut ÖRR-Blog:
"Der BR hat das Video mit voller Länge und der Aussage der BR Journalistin Barbara Ecke 'interessante und spannende' Sachen in Aschaffenburg von der Homepage gelöscht."
Der BR hat das Video mit voller Länge und der Aussage der BR Journalistin Barbara Ecke "interessante und spannende" Sachen in #Aschaffenburg von der Homepage gelöscht. #ReformOerr#OerrblogHier archiviert:https://t.co/224LpBe541pic.twitter.com/k78QKdP6PV
— ÖRR Blog. (@OERRBlog) January 22, 2025Zudem erfolgte eine Erklärung via X-Posting, Bezug nehmend zur Erwähnung des Beitrags im ÖRR-Blog:
"Unsere Reporterin bedauert die Formulierung sehr. Natürlich ist sie tief betroffen von den Ereignissen. Sie hat an einer Stelle in einer Live-Schalte den Faden verloren und nach Worten gesucht. Sie lebt und arbeitet in Aschaffenburg und wollte den Schockzustand des Ortes darstellen."
Unsere Reporterin bedauert die Formulierung sehr. Natürlich ist sie tief betroffen von den Ereignissen. Sie hat an einer Stelle in einer Live-Schalte den Faden verloren und nach Worten gesucht. Sie lebt und arbeitet in Aschaffenburg und wollte den Schockzustand des Ortes |1 https://t.co/lF3dm2MJGG
— BR24 (@BR24) January 22, 2025Die Moderatorin "trauert, wie alle, mit den Familien".
22.01.2025 08:12 Uhr
08:12 Uhr
Politische Wetterfee Baerbock: "Wir können den Wind nicht ändern"
Es ist schon ein schwieriger Grad, eine permanente Herausforderung, für Außenministerin Annalena Baerbock.
Zum einen, die Rolle als weltweit agierende knallharte "Diplomatin" für Deutschland, zum anderen die menschelnde Grünen-Politikerin in der Heimat, mit dem Robert im gemeinsamen Kampf um Wählerstimmen, den Blick ambitioniert, aber zusehends verkrampft auf das Kanzleramt und eine weitere Regierungsbeteiligung gerichtet.
Also, dachte sich die Annalena, mache ich doch einfach mal ein Instagram-Video, vermeintlich spontan, natürlich und vor allem ehrlich in der Wortwahl, nur für die Wähler (m, w, d). Frau Baerbock erklärt:
"Viele sind heute Morgen [das Video ist vom 21.01.] sicherlich auch mit diesem Gefühl aufgewacht. Was heißt das jetzt wieder, mit Blick über den Atlantik, für uns in Europa, für die Welt? Aber gerade auch für Amerika, wo etliche ja Freunde, Bekannte oder auch wirtschaftliche Beziehungen zu haben. Bei diesen Ankündigungen, bei diesen Dekreten, wo wir vieles sicherlich nicht nachvollziehen können (...)"
Und für Deutschland? Wer ist wir? Egal, weiter geht es mit der politischen Wetterfee und einem schönen aber auch ernsten Lebenstipp:
"Mir hilft ja dann immer raus in den kalten Wind, gerade jetzt morgens beim Joggen, aber auch raus in den Wind politisch. Auch das haben die letzten Jahre gezeigt. Wir [schon wieder] können natürlich den Wind nicht ändern."
Und nun? Auch da weiß Frau Baerbock uns zu helfen, wie wir es gemeinsam schaffen:
"Wir dürfen uns nicht treiben lassen, sondern müssen unsere Segel selber setzen. Als Deutschland und vor allem als Europäer. Strategisch klar, für unsere Werte und für unsere eigenen Interessen. Selbstbewusst. Wir sind der stärkste Binnenmarkt der Welt. Und partnerschaftlich. Wir haben international viele Partner."
Glauben sie alles nicht? Das Video als Beweis aus dem philosophischen Gedankenwald der Annalena Baerbock:
War's das? Natürlich nicht. Die abschließenden "Wir-Gedanken" lauten:
"Wir haben gezeigt, dass gerade, wenn wir auch mit unterschiedlichen Partnern, mit denen wir natürlich nicht immer einer Meinung sind, zusammenarbeiten, gerade auch in schwierigen Situationen, was verändern können. Wie jetzt mit diesem Hoffnungsschimmer in Nahost. Und deswegen sagen wir klar:
Wenn es bei anderen heißt: 'My country first'...Europe united, Europa ist stark."
Frau Baerbock erklärt dann abschließend noch, dass die Feuerkatastrophe in Los Angeles irgendwie etwas mit der schlechten Umsetzung des Klimaabkommens zu hat, um den europäischen Dummies ins Hausaufgabenheft zu diktieren:
"Denn anders als vor ein paar Jahren ist Klimaschutz nicht nur eine der größten Sicherheitsaufgaben unserer Zeit, sondern eben auch, entscheidet darüber, wer in Zukunft wirtschaftlich die Nase vorn hat. Europe united heißt auch, Europa jetzt erst recht zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen ... gerade jetzt in diesen stürmischen Zeiten"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.